Pauliner Siebtklässler:innen beweisen Redetalent!

„Sprache zu beherrschen, bedeutet auch Macht zu haben und Verantwortung zu tragen.“

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Mit diesem Zitat eröffnete Direktor Elmar Fiechter-Alber die Siegerehrung des 69. schulinternen Redewettbewerbs der Pauliner Oberstufe. In den vorangegangenen zwei Stunden, durch die Moderator Adrian Mayr in gekonnt launiger Weise führte, bewiesen zehn Jugendliche aus den siebten Klassen des Paulinums, dass sie sich der Macht der Sprache und vielmehr noch deren Verantwortung und Möglichkeiten bewusst sind.
Stilistisch geschickt wurde auf Probleme und Sorgen, welche die Jugendlichen beschäftigen, aufmerksam gemacht. Dabei bewiesen die antretenden Schüler:innen einmal mehr, dass sie am Puls der Zeit agieren und Ist-Zustände nicht nur resignierend hinnehmen, sondern auch bereit sind und den Mut besitzen, an Verbesserungen mitzuwirken oder diese anzustoßen.


Die vorherrschenden Themen bei der montäglichen Schulausscheidung waren dabei sehr bewusst gewählt und geben einen Querschnitt dessen wieder, was junge Leute beschäftigt: Die Gewalt an Frauen, der schreckliche Krieg in der Ukraine und die daraus resultierenden Flüchtlingsströme sowie der Umgang mit ebendiesen geflüchteten Menschen waren ebenso Thema wie die Corona-Pandemie und die dadurch entstandenen Konsequenzen sowohl im schulischen als auch im privaten Bereich. Darüber hinaus waren auch Umweltschutz, das Hinterfragen klassischer Rollenbilder und das Streben danach, anderen Menschen effizient helfen zu können, Inhalt der vorgetragenen Reden.
Kurz vor Mittag war es dann die verantwortungsvolle Aufgabe der Jury, bestehend aus Prof. Erlacher, Prof. Fuchs, Prof. Rosenauer und Prof. Ziermann, die Top-3 der Kategorie „Klassische Rede“ zu küren. Am Ende konnte sich Victoria Wijnands mit ihrem Beitrag „How to: Richtig helfen!" vor Sophia Weitlaner („Gibt es ausreichend psychologische Hilfe für Kinder und Jugendliche?“) und Hanna Allmannsperger („Das Patriarchat – es existiert wirklich“) durchsetzen. Alle drei werden das Paulinum beim Bezirksredewettbewerb vertreten.
Dort mit dabei wird auch Klara Wallner sein, welche als einzige Bewerberin in der Kategorie „Sprachrohr“ antrat, dessen ungeachtet aber mit ihrem Beitrag „Ein Mädchen in der Norm der Gesellschaft“ sehr überzeugen konnte.
Der großen Herausforderung der Spontanrede stellten sich derweil Victor Gergely und Sebastian Gruber, die beide Plädoyers für die Wichtigkeit von Umweltschutz hielten. Hierbei setzte sich Sebastian auf Platz eins vor Victor auf Platz zwei durch.
Wenngleich es am Ende einer solchen Schulausscheidung immer auch Gewinner geben muss, so dürfen alle Teilnehmer:innen völlig zu Recht stolz auf ihre gezeigten Leistungen sein. Seine Meinung zu gesellschaftlich relevanten Themen öffentlich in Form von rhetorisch ausgereiften Redebeiträgen darzulegen, bedeutet immer auch, großen Mut zu zeigen und sich der Verantwortung seines eigenen Tuns bewusst zu sein.
Allen Gewinner:innen wünschen wir für die Bezirksausscheidung viel Erfolg!
David Astl

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